15 bis 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen entwickeln in ihrem Leben mindestens einmal ein behandlungswürdiges Verhaltensproblem, berichtet Frederick Groeger-Roth vom Landespräventionsrat Niedersachsen und zitiert dabei aus Umfragen des Robert-Koch-Instituts. Nur wenige davon erhielten jedoch jemals Behandlung. “Das Problem kann gesellschaftlich nur mit Prävention gelöst werden”, sagt Groeger-Roth. Man müsse früher investieren, anstatt abzuwarten. Nur so könnte das Ausmaß an Problemen reduziert werden. Aber wie können systematisch die Ressourcen dafür geschaffen werden?
Im Experten-Interview erzählt Frederick Groeger-Roth (Landespräventionsrat Niedersachsen) wie er selbst zu seiner Arbeit in der Prävention kam und geht genauer darauf ein, wie eine Kommune ihre Ressourcen sinnvoll verteilt, damit wirksame Prävention gelingt.