November, 2022
30Nov(Nov 30)08:0002Dez(Dez 2)16:30REBOUND #SN3Präsenzveranstaltung
Veranstaltungsdetails
Lebenskompetenz- und Suchtpräventionsprogramm REBOUND REBOUND ist ein standardisiertes Lebenskompetenz- und Risikokompetenzprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren, das im Rahmen eines von der Europäischen Kommission geförderten Projekts von 2009
Veranstaltungsdetails
Lebenskompetenz- und Suchtpräventionsprogramm REBOUND
REBOUND ist ein standardisiertes Lebenskompetenz- und Risikokompetenzprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren, das im Rahmen eines von der Europäischen Kommission geförderten Projekts von 2009 bis 2013 entwickelt wurde. Das Programm umfasst Elemente der Verhaltens- und Verhältnisprävention und wird an Schulen und Einrichtungen der Sozialen Arbeit von weitergebildeten Fachkräften durchgeführt.
REBOUND strebt danach, Schutzfaktoren wie kognitive und emotionale Kompetenz, die Wahrnehmung eigener Fähigkeiten und das Selbstwirksamkeitserleben zu fördern Außerdem sollen die autonome Entscheidungsfindung gestärkt, positive Gruppennormen entwickelt und die Risikowahrnehmung geschärft werden. Es zielt darauf, experimentell konsumierende Jugendliche zu risikoarmem Verhalten anzuregen und nicht-konsumierenden Jugendliche in ihrer Entscheidung und Haltung zu stärken.
Die zentrale Methode im REBOUND-Kurs sind realitätsnahe Kurzfilme, die aktiv und gemeinschaftlich ergründet und bewertet werden (“Explorative Filmarbeit”). In den Kurzfilmen stellen junge Menschen Szenen mit typischen Verhaltensweisen dar, die in Zusammenhang mit Rausch, Risiko und Identitätssuche stehen. Durch Identifikation, Abgrenzung und Reflexion über diese Szenen sollen Jugendliche verschiedene Motive, Emotionen und soziale Kräfte kennen lernen, die beim Thema „Drogen“ wirken. Stärken, Fähigkeiten, positive Ziele usw. werden mit verschiedenen Risikothemen beim Aufwachsen in Zusammenhang gebracht Dazu gehört der Umgang mit Alkohol und anderen Drogen, mit Gaming und verschiedenen Arten von Medien (Internetgebrauch etc.).
Die pädagogische Arbeit mit gefilmten Szenarien in REBOUND soll die Vorstellungskraft der Jugendlichen trainieren: Welche Zukunft könnte bei dieser oder jener Risikoentscheidung entstehen? Teilnehmer des REBOUND-Kurses sollen ihre Entscheidungsfähigkeit und ihr Wissen verbessern; Klassen oder Gruppen sollen sich ihrer Werte und Normen bewusstwerden und Schulen sollen Regeln im Umgang mit Risikoverhaltensweisen formulieren.
Ablauf und Durchführung der Weiterbildung
Die dreitägige Weiterbildung befähigt die Teilnehmerinnen dazu, das REBOUND Programm eigenständig mit Jugendlichen ab dem 14 Lebensjahr durchzuführen Im Rahmen der Weiterbildung werden theoretische Hintergründe und Grundlagen erarbeitet und die zentralen Methoden des Programms eingeübt Die Teilnehmer:innen befassen sich im Verlauf der aus drei Tagen bestehenden Weiterbildung auch mit Fragen der Implementierung in ihrem Setting.
Die Weiterbildungsteilnehmerinnen sollen:
- eine professionelle Grundhaltung zur Gesundheitsförderung und Prävention im Umfeld von psychoaktiven Substanzen erlernen,
- die bereitgestellten Methoden und Handlungsleitfäden kennen, beherrschen und anwenden können,
- in ihrer Einrichtung einen Implementierungsprozess anstoßen können.
Die Fortbildung umfasst täglich 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten. Unter Einbeziehung der Pausen ergibt dies einen zeitlichen Rahmen von z.B. 09.00 – 16.30 Uhr.
Zeit
November 30 (Mittwoch) 08:00 - Dezember 2 (Freitag) 16:30
Ort
Stadt Leipzig