EUPC - Europäisches Präventionscurriculum
Europaweit anerkannte Qualifizierung für wirksame Präventionsarbeit
Europaweit anerkannte Qualifizierung für wirksame Präventionsarbeit
Als Fach- oder Führungskraft im öffentlichen Dienst stehen Sie vor der Herausforderung, begrenzte Ressourcen optimal einzusetzen und nachhaltige Präventionserfolge zu erzielen. Das Europäische Präventionscurriculum (EUPC) vermittelt Ihnen das Wissen und die Werkzeuge, um evidenzbasierte Präventionsstrategien zu entwickeln, umzusetzen und deren Wirksamkeit nachzuweisen.
Für Ihre Organisation
Für Ihre tägliche Arbeit
Internationale Standards als Grundlage
Das EUPC integriert anerkannte internationale Rahmenwerke:
Entwickelt von Experten für Praktiker
Ein Konsortium aus neun EU-Ländern hat das Curriculum im Rahmen des „UPC-adapt“-Projekts erarbeitet. Die wissenschaftliche Basis wird kontinuierlich durch aktuelle Forschungsergebnisse aktualisiert.
Das Curriculum deckt alle wesentlichen Aspekte moderner Präventionsarbeit ab:
Zwei spezialisierte Editionen
Die vermittelten Erkenntnisse und Instrumente sind auf weitere Präventionsbereiche anwendbar – eine Zeitinvestition, die sich mehrfach auszahlt.
Die Präventionsforschung hat in den letzten 30 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Mit dem EUPC übersetzen wir dieses Wissen in praktisch anwendbare Kompetenzen für Ihre tägliche Arbeit.
Konkrete Ergebnisse für Ihren Arbeitsalltag:
Basismodul (2 Tage)
Basismodul | Basismodul |
---|---|
Tag 1 | Tag 2 |
Einführung in das EUPC: Entstehungshintergrund, Trainingsziele und Anwendungskontexte | Einführung in den Settingansatz am Beispiel schulischer, arbeitsplatzbezogener und familienbezogener Präventionsmaßnahmen |
Epidemiologie, Substanzgebrauch und warum Prävention wichtig ist. | Einführung in verhältnispräventive Ansätze und integrierte Strategien: Politische, kommunale und medienbasierte Präventionsanstätze |
Einführung in Grundbegriffe der Prävention: Präventionsforschung, Evidenzbasiertes Handeln, Best Practice, Risiko- und Schutzfaktoren, Sozialisation, Ätiologiemodelle, Präventionstheorien | Grundlagen der effektiven Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Prävention: Lobbyarbeit, Advocacy, Medienarbeit |
Einführung in die „International Standards on Drug Use Prevention (UNODC)“ und die „Europäischen Qualitätsstandards zur Suchtprävention“ (EMCDDA) | Einführung in effektives Monitoring und Evaluation als Instrumente der Qualitätssicherung und -entwicklung. |
Vertiefungsmodul (3 Tage)
Vertiefungsmodul | Vertiefungsmodul | Vertiefungsmodul |
---|---|---|
Tag 3 | Tag 4 | Tag 5 |
Entwicklungspsychologische Grundlagen, Sozialisation, Entwicklungsaufgaben; Menschliche Entwicklung und Prävention | Gründe für den Substanzkonsum am Arbeitsplatz; Ansatzpunkte für Prävention: Universelle, selektive und indizierte Präventionsmaßnahmen; Gesundheitsförderliche Unternehmensentwicklung; Advocacy für Prävention in Unternehmen | Verhältnisprävention: Vertiefung der Grundlagen und rationale der Verhältnisprävention |
Komponenten effektiver familienbasierter Präventionsmaßnahmen kennenlernen. Verstehen, wann familienbasierte Interventionen sinnvoll sind. Die Ansatzpunkte zur Prävention in Familien kennenlernen. | Gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung | Verhältnispräventive Maßnahmen: Regulatorische, ökonomische und physische Interventionen |
Schule als Umfeld für Prävention: Ansatzpunkte und Maßnahmen | Anwendungsbereich und Komponenten effektiver kommunaler Prävention; Zentrale Aspekte des Aufbaus von Strukturen der kommunalen Prävention; Die Anwendung von Registern evidenzbasierter Präventionsmaßnahmen | Der ambivalente Einfluss von Medien auf Risikoverhaltensweisen und wie diese für Prävention genutzt werden können |
Wirksame Prävention in den Settings Familie und Schule erkennen und Strategien zu deren systematischen Förderung | Strategien zur wirksamen Öffentlichkeitsarbeit und Advocacy im kommunalen und beruflichen Kontext | Theorien der Verhaltensänderung und wie diese für die Entwicklung präventiver Medienkampagnen eingesetzt werden können |
Das Handbuch wurde mit dem Hauptziel entwickelt, als Referenzmaterial für das Qualifizierungsprogramm zum Europäischen Präventionscurriculum (EUPC) verwendet zu werden. Interessierten Lesern bietet es unabhängig davon eine allgemeine Einführung in die Präventionsforschung und insbesondere in wissenschaftsbasierte Interventionen.
Dieses Handbuch soll nur dann im Rahmen von Weiterbildungen oder anderen Bildungsveranstaltungen eingesetzt werden, wenn die hierzu notwendige Qualifizierung erfolgreich absolviert wurde.
Basismodul: 21.-22.04.2026
Vertiefungsmodul: 18.-20.11.2025
+49 (0)30 754 395 750
Weitere Informationen und Einstellungsmöglichkeiten bezüglich der Verwendung von Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.