In der Prävention und Gesundheitsförderung (PGF) für Kinder und Jugendliche existiert eine Vielzahl von Programmen und Maßnahmen. Doch welche davon sind tatsächlich evidenzbasiert und wirksam? Diese Frage stellen sich viele Fachkräfte bei der Auswahl geeigneter Interventionen. Die „Grüne Liste Prävention“ bietet hier eine wertvolle Orientierungshilfe. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen dieses wichtige Evidenzregister vor und diskutieren seine Bedeutung für die Praxis der PGF. Grundlage ist eine aktuelle wissenschaftliche Analyse der gelisteten Programme, publiziert von Brender et al. (2024) im Gesundheitswesen.

Die Notwendigkeit evidenzbasierter Prävention

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist ein zentrales Thema der öffentlichen Gesundheit. Wie das Robert Koch-Institut betont, müssen Heranwachsende vielfältige entwicklungsspezifische Herausforderungen bewältigen, die für ihre Gesundheit, persönliche Entwicklung und ihr weiteres Leben prägend sind (Robert Koch-Institut, 2021). Umso wichtiger ist es, dass präventive Maßnahmen in diesem Bereich tatsächlich wirksam sind.

Die Forderung nach evidenzbasierten Maßnahmen in der Prävention und Gesundheitsförderung ist nicht neu. Bereits der Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen sowie die Nationale Präventionskonferenz haben seit langem den Einsatz wirksamer Maßnahmen gefordert (Sachverständigenrat, 2000; Nationale Präventionskonferenz, 2018).

Allerdings besteht oft eine Lücke zwischen der Forderung nach Evidenzbasierung und der Realität in der Praxis. Trotz zahlreicher Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Programmen werden viele Maßnahmen neu entwickelt, ohne bestehende evaluierte Interventionen zu berücksichtigen. Dies führt zu einer Vielzahl an Programmen unklarer Güte und erschwert Praktikern den Überblick über wirksame Ansätze (De Bock & Rehfuess, 2021).

Was ist die Grüne Liste Prävention?

Die Grüne Liste Prävention ist ein öffentlich zugängliches, kostenfreies Evidenzregister für wirksamkeitsgeprüfte Präventionsprogramme in Deutschland. Sie wurde 2011 vom Landespräventionsrat Niedersachsen initiiert und wird seit 2016 in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover gepflegt. Der Fokus liegt auf Programmen zur Förderung der psychosozialen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Die Grüne Liste Prävention orientiert sich an internationalen Vorbildern wie dem US-amerikanischen Evidenzregister „Blueprints for Healthy Youth Development“ und der niederländischen „Databank Effectieve Jeugdinterventies“. Sie ist eingebettet in das kommunale Präventionssystem „Communities That Care“ (CTC), das Kommunen bei der Auswahl bedarfsorientierter evidenzbasierter Programme sowie bei der Implementation, Qualitätsentwicklung und Netzwerkbildung unterstützt (Walter et al., 2023).

Die Wirksamkeit des CTC-Ansatzes, in den die Grüne Liste Prävention eingebettet ist, wurde in einer US-amerikanischen Studie belegt. Diese zeigte, dass CTC das Problemverhalten reduziert, wobei diese Effekte auf den verstärkten Einsatz wirkungsüberprüfter Programme zurückzuführen sind (Fagan et al., 2012).

Hauptergebnisse der Analyse

Umfang und Ausrichtung der gelisteten Programme

Die Analyse von Brender et al. (2024) umfasste 102 Programme (Stand Februar 2024). Diese adressieren vorwiegend die Prävention von Substanzkonsum, Gewalt, Mobbing und delinquentem Verhalten. Die meisten Programme (91,2%) sind verhaltenspräventiv ausgerichtet, nur wenige haben auch verhältnispräventive Anteile.

Zielgruppen und Settings:

  • 59,8% der Programme richten sich an Jugendliche (11-18 Jahre)
  • Nur 24,5% adressieren Säuglinge und Kleinkinder (0-3 Jahre)
  • 58,8% der Programme sind für das Setting Schule konzipiert

Diese Verteilung spiegelt den aktuellen Forschungsstand wider. So haben Beelmann et al. (2014) in einer Meta-Analyse der deutschsprachigen Wirksamkeitsforschung festgestellt, dass Sozial- und Lebenskompetenztrainings für Kinder und Jugendliche, Elterntrainings, familienorientierte Frühinterventionen und schulbezogene Maßnahmen besonders wirksame Ansätze mit guten Effekten sind.

Evidenzbasierung und Qualitätssicherung

Ein zentrales Merkmal der Grünen Liste Prävention ist die Einteilung der Programme in drei Evidenzstufen. Die folgende Infografik veranschaulicht diese Einteilung:

Anzahl der Programme in den Evidenzstufen
Evidenzstufe Anzahl der Programme
Stufe 1: Effektivität theoretisch gut begründet 33
Stufe 2: Effektivität wahrscheinlich 40
Stufe 3: Effektivität nachgewiesen 29
Gesamtzahl der Programme 102

Tabelle 1: Anzahl der Programme in den Evidenzstufen der Grünen Liste Prävention
Stufe 1: Effektivität theoretisch gut begründet - Diese Kategorie umfasst Programme, deren Wirksamkeit auf einer fundierten theoretischen Basis basiert, jedoch noch nicht empirisch nachgewiesen wurde. Es sind 33 Programme in dieser Stufe enthalten.
Stufe 2: Effektivität wahrscheinlich - In dieser Stufe befinden sich Programme, die erste positive Evaluationsergebnisse zeigen und somit als wahrscheinlich wirksam eingestuft werden. Diese Kategorie umfasst 40 Programme.
Stufe 3: Effektivität nachgewiesen - Diese höchste Evidenzstufe beinhaltet Programme, deren Wirksamkeit durch robuste empirische Nachweise bestätigt wurde. Insgesamt sind 29 Programme in dieser Stufe gelistet.
Gesamtzahl der Programme: Insgesamt umfasst die Grüne Liste Prävention 102 Programme, die in den verschiedenen Evidenzstufen gelistet sind (Stand: Februar 2024).

Diese Kategorisierung ermöglicht es Fachkräften, schnell einen Überblick über den Wirksamkeitsnachweis verschiedener Programme zu erhalten. Die Aufnahme- und Bewertungskriterien sind transparent auf der Webseite veröffentlicht, was die Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit des Registers erhöht.

Das Memorandum zur Evidenzbasierten Prävention und Gesundheitsförderung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stuft die Grüne Liste Prävention als „best evidence“-Datenbank ein (De Bock et al., 2021). Dies unterstreicht die Bedeutung und Qualität dieses Evidenzregisters im deutschsprachigen Raum.

Interessanterweise lassen sich 88,2% der gelisteten Programme den Förderkriterien der gesetzlichen Krankenkassen (§20a SGB V) zuordnen. Dies ist besonders relevant für Praktiker, die Förderanträge stellen möchten.

Implementationsaspekte und digitale Umsetzung

Die Analyse zeigt, dass wichtige Implementationsaspekte bei vielen Programmen noch ausbaufähig sind:

  • Nur 24,5% der Programme sehen eine Ausbildung von Multiplikator*innen vor
  • 33,3% bieten eine weiterführende Begleitung durch den Anbietenden
  • Lediglich 17,6% ermöglichen digitale Schulungen für das durchführende Personal
  • Nur 10,8% bieten die Möglichkeit zur digitalen Programmdurchführung

Diese Ergebnisse sind vor dem Hintergrund der Implementationsforschung besonders interessant. Fixsen et al. (2005) haben in ihrer Synthese der Implementationsliteratur die Bedeutung von Aspekten wie Personalauswahl, Schulung, laufende Beratung und Unterstützung hervorgehoben. Die relativ geringe Berücksichtigung dieser Faktoren in den gelisteten Programmen weist auf Entwicklungspotenziale hin.

Implikationen für die Praxis

Evidenzbasierte Programmauswahl

Die Grüne Liste Prävention bietet Fachkräften eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Auswahl wirksamer Programme. Durch die transparente Darstellung der Evidenzstufen und detaillierte Programmbeschreibungen können Sie gezielt Interventionen identifizieren, die für Ihren spezifischen Kontext geeignet sind.

Dies ist besonders wichtig, da Entscheidungen in der Praxis oft auf Grundlage vielfältiger Kriterien wie Zugänglichkeit, Informationsaufbereitung, Übertragbarkeit, Akzeptanz und Umsetzbarkeit getroffen werden (Trojan & Kolip, 2020). Die Grüne Liste Prävention kann hier helfen, den Aspekt der Evidenzbasierung stärker in den Vordergrund zu rücken.

Fokus auf psychosoziale Gesundheit

Der Schwerpunkt auf Programmen zur Förderung der psychosozialen Gesundheit entspricht dem aktuellen Bedarf in der PGF. Insbesondere die hohe Anzahl an Programmen zu Gewaltprävention, Suchtprävention und allgemeiner psychischer Gesundheit bietet vielfältige Ansatzpunkte für die praktische Arbeit.

Dabei ist zu beachten, dass nach wissenschaftlichen Befunden aus verschiedenen PGF-Bereichen eine Kombination aus Verhaltens- und Verhältnisprävention besonders wirksam ist (Bühler et al., 2016; Dadaczynski et al., 2018; Kuntz et al., 2018). Die Autoren der Analyse empfehlen daher, Programme mit einem verhältnisbezogenen Anteil in der Grünen Liste Prävention deutlicher zu kennzeichnen und generell mehr Evidenzen zu verhältnispräventiven Maßnahmen aufzulisten.

Berücksichtigung von Implementationsaspekten

Die Analyse zeigt, dass bei der Programmauswahl nicht nur die Evidenz, sondern auch Aspekte der praktischen Umsetzung berücksichtigt werden sollten. Achten Sie besonders auf:

  • Schulungsmöglichkeiten für das durchführende Personal
  • Angebote zur weiterführenden Begleitung
  • Optionen für digitale Umsetzungsformen

Durlak und DuPre (2008) haben in ihrer Forschung die Bedeutung der Implementationsqualität für den Programmerfolg hervorgehoben. Es ist daher ratsam, bei der Programmauswahl auch auf diese Aspekte zu achten und gegebenenfalls eigene Strategien zur Sicherung einer hohen Implementationsqualität zu entwickeln.

Die Bedeutung der Implementationsqualität wird auch von Kliche et al. (2012) hervorgehoben. In ihrer Expertenbefragung im Förderschwerpunkt Präventionsforschung identifizierten sie verschiedene Transfermethoden der deutschen Prävention und Gesundheitsförderung, die für eine erfolgreiche Umsetzung evidenzbasierter Programme entscheidend sind.

Identifikation von Angebotslücken

Die Ergebnisse weisen auf einige unterrepräsentierte Bereiche hin, wie z.B. Programme für Kleinkinder oder verhältnispräventive Ansätze. Dies kann als Anregung dienen, in der eigenen Arbeit verstärkt auf diese Zielgruppen und Ansätze zu fokussieren oder entsprechende Programmentwicklungen anzuregen.

Besonders auffällig ist die geringe Anzahl von Programmen zu den Themen Ernährung (2,9%) und Bewegung (2,0%). Hier besteht offensichtlich Entwicklungsbedarf, insbesondere angesichts der wachsenden Herausforderungen im Bereich Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen.

Nutzung für Qualitätsentwicklung und Förderanträge

Die Grüne Liste Prävention kann auch als Instrument zur Qualitätsentwicklung in der eigenen Organisation genutzt werden. Sie bietet Orientierung für die Gestaltung eigener Programme und kann als Benchmark für die Evaluation dienen.

Zudem erleichtert sie die Begründung von Förderanträgen, da 88,2% der gelisteten Programme den Förderkriterien der gesetzlichen Krankenkassen (§20a SGB V) entsprechen. Dies ist ein wichtiger praktischer Aspekt, der die Umsetzung evidenzbasierter Programme in der Praxis erleichtern kann.

Digitalisierung in der Prävention

Die Analyse zeigt, dass die Digitalisierung in der Prävention noch am Anfang steht. Nur wenige Programme bieten digitale Schulungen oder Umsetzungsformen an. Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien, insbesondere seit der COVID-19-Pandemie, besteht hier erhebliches Entwicklungspotenzial.

Zeeb et al. (2020) betonen die Chancen der Digitalisierung für die PGF. Fachkräfte sollten daher bei der Programmauswahl auch die Möglichkeiten digitaler Umsetzung berücksichtigen und gegebenenfalls eigene Konzepte zur digitalen Adaption entwickeln.

Die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Prävention und Gesundheitsförderung werden auch von Fischer (2020) diskutiert. Er weist darauf hin, dass für digitale Interventionen noch keine standardisierten Evaluationsmethoden existieren, was die Bewertung ihrer Wirksamkeit erschwert.

Herausforderungen und Entwicklungspotenziale

Trotz der vielen Vorteile der Grünen Liste Prävention gibt es auch Herausforderungen und Entwicklungspotenziale:

  1. Spannungsfeld zwischen Evidenzbasierung und Praxisanforderungen: Trojan und Kolip (2020) weisen darauf hin, dass die Forderung nach Evidenzbasierung teilweise in einem wahrgenommenen Spannungsverhältnis mit den Leitprinzipien der Ottawa-Charta (Partizipation, Empowerment, Vernetzung und Kapazitätsentwicklung) steht. Es ist wichtig, dieses Spannungsfeld in der praktischen Arbeit zu reflektieren und Wege zu finden, evidenzbasierte Ansätze mit partizipativen Methoden zu verbinden.
  2. Erweiterung um weitere Themenbereiche: Die Analyse zeigt Potenziale für eine Erweiterung der Grünen Liste Prävention um andere Themenbereiche wie Ernährung, Bewegung und Klimagesundheit. Eine solche Erweiterung würde den Nutzen des Registers für Fachkräfte weiter erhöhen.
  3. Verbesserung der Suchfunktionen: Die Autoren der Analyse schlagen vor, die Suchfunktionen des Registers zu erweitern, um eine noch passgenauere und effizientere Programmauswahl zu ermöglichen. Dies könnte die Nutzbarkeit für Praktiker deutlich verbessern.
  4. Förderung der Implementationsforschung: Die Analyse zeigt, dass viele wichtige Implementationsaspekte in den Programmbeschreibungen noch unterrepräsentiert sind. Eine stärkere Berücksichtigung dieser Aspekte in der Forschung und in der Darstellung der Programme könnte die praktische Umsetzbarkeit verbessern.

Fazit

Die Grüne Liste Prävention stellt eine wichtige Ressource für evidenzbasiertes Handeln in der PGF dar. Sie unterstützt Fachkräfte dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Qualität ihrer Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Gleichzeitig zeigt die Analyse von Brender et al. (2024) Entwicklungspotenziale auf, insbesondere hinsichtlich der Implementierung und digitalen Umsetzung von Programmen.

Als Fachkräfte in der PGF sind wir aufgefordert, die Grüne Liste Prävention aktiv zu nutzen und durch Rückmeldungen und Vorschläge zu ihrer Weiterentwicklung beizutragen. Nur so kann dieses wertvolle Instrument langfristig dazu beitragen, die Wirksamkeit und Effizienz von Präventionsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche zu steigern.

Die Grüne Liste Prävention ist ein Beispiel dafür, wie die Lücke zwischen Forschung und Praxis in der PGF geschlossen werden kann. Wie De Bock et al. (2021) betonen, ist eine frühzeitige Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft entscheidend, um Evidenz und Praxisherausforderungen zu verbinden. Die Grüne Liste Prävention bietet hierfür eine wertvolle Plattform.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Grüne Liste Prävention ein unverzichtbares Werkzeug für alle Fachkräfte in der Prävention und Gesundheitsförderung ist. Sie ermöglicht nicht nur eine evidenzbasierte Auswahl von Programmen, sondern fördert auch die kontinuierliche Qualitätsentwicklung in diesem wichtigen Feld. Indem wir dieses Instrument nutzen und weiterentwickeln, tragen wir aktiv dazu bei, die psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern.

Literaturverzeichnis

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